Die Ergebnisse des diesjährigen Herbstbarometers des Deutschen Golf Verbandes (DGV) geben keinen Anlass zur Freude. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Bewertung der wirtschaftlichen Lage durch die Golfanbieter eingetrübt. Dennoch ist die deutliche Mehrheit von über 71 Prozent der Befragten mit dem Golfjahr 2010 zufrieden bis sehr zufrieden. Etwa ein Viertel der Golfanbieter sehen ihre Erwartungen nicht erfüllt.
Das bisher schlechteste Ergebnis
Mit einem Indexwert von 35,5 erreicht die Einschätzung der momentanen wirtschaftlichen Lage das bisher schlechteste Ergebnis seit der Einführung des Golfbarometers im Jahr 2005. Entgegen dem Vorjahreswert bedeutet dies ein Minus von 5,4 Punkten, gegenüber dem Frühjahr des Jahres ist der Index um 4,3 Punkte gesunken. Diese Entwicklung lässt sich unter anderem auf einen Rückgang bei den variablen Umsätzen zurückführen, zum Beispiel auf geringere Greenfee-Einnahmen. Ursachen dafür dürften das schlechte Wetter in der Saison 2010, die anhaltende Konsumrückhaltung in der ersten Jahreshälfte, aber auch der intensiver werdende Wettbewerb im Golfmarkt sein. Zu viele Mitgliederaustritte, zu wenige Neumitglieder und die generell recht hohen Erwartungen an die Saison 2010 kommen weiterhin als Grund in Betracht. Positiv zu bewerten ist, dass auch die Kostenentwicklung auf den Golfanlagen niedriger als im Vorjahr ausfällt.
Das bisher schlechteste Ergebnis
Mit einem Indexwert von 35,5 erreicht die Einschätzung der momentanen wirtschaftlichen Lage das bisher schlechteste Ergebnis seit der Einführung des Golfbarometers im Jahr 2005. Entgegen dem Vorjahreswert bedeutet dies ein Minus von 5,4 Punkten, gegenüber dem Frühjahr des Jahres ist der Index um 4,3 Punkte gesunken. Diese Entwicklung lässt sich unter anderem auf einen Rückgang bei den variablen Umsätzen zurückführen, zum Beispiel auf geringere Greenfee-Einnahmen. Ursachen dafür dürften das schlechte Wetter in der Saison 2010, die anhaltende Konsumrückhaltung in der ersten Jahreshälfte, aber auch der intensiver werdende Wettbewerb im Golfmarkt sein. Zu viele Mitgliederaustritte, zu wenige Neumitglieder und die generell recht hohen Erwartungen an die Saison 2010 kommen weiterhin als Grund in Betracht. Positiv zu bewerten ist, dass auch die Kostenentwicklung auf den Golfanlagen niedriger als im Vorjahr ausfällt.
Während Jahres- und Fernmitgliedschaften 2010 einen leichten Rückgang verzeichnen, stieg der Anteil an Vollmitgliedschaften im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Bei Greenfee-Mitgliedschaften sind, entgegen dem Trend der letzten Jahre, erstmals sinkende Anteile festzustellen. Der Anteil an Golfanlagen, die Greenfee-Mitgliedschaften zum Kauf anbieten, sank um fünf Prozent auf aktuell 14 Prozent.
Die Anzahl der Anlagen, auf denen Einnahmerückgänge bei den Greenfees zu verzeichnen sind, ist 2010 größer als die Zahl derer, bei denen Zuwächse erzielt werden konnten. Dies führte zu einem negativen Index im Bereich der Greenfee-Einnahmen. Angehobene Greenfee-Preise konnten dieser Entwicklung nicht entgegenwirken. 74 Prozent der Anlagen hielten die Greenfee-Preise allerdings konstant. Die Situation bei den Jahresbeiträgen hat sich im Vergleich zum Vorjahr trotz durchschnittlicher Erhöhungen ebenfalls leicht verschlechtert.
Knapp 41 Prozent der Anlagen verzeichneten höhere Einnahmen durch Jahresbeiträge, 16 Prozent hatten geringere Einnahmen. Spürbare Rückschläge gab es bei den Einmalentgelten. Rund neun Prozent der Anlagen senkten hier die Preise, um Neukunden zu akquirieren. Bei 86 Prozent der Anbieter blieben die Preise konstant. Analog dazu zeigt der Index bei den Einnahmen aus Einmalentgelten einen negativen Wert von -19,9.
Das DGV-Golfbarometer wird jeweils zum Beginn und zum Ende der jeweiligen Golfsaison vom Deutschen Golf Verband in Zusammenarbeit mit der PROJECT M GmbH durchgeführt. Es informiert prägnant und zeitnah über die aktuellen Stimmungen und Trends in der Golfbranche. Am DGV-Herbstbarometer 2010 beteiligten sich 241 Golfanlagen.
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